So viel passiert!!!

Erster Blick auf Brasilien aus dem Bus nach Leme
Erster Blick auf Brasilien aus dem Bus nach Leme

Ja ich bin gut angekommen!!!

Genau genommen bin ich schon seit Samstag hier in Leme, aber irgendwie komme ich nicht wirklich dazu, etwas zu schreiben.

Ich hab mich schon ganz gut eingelebt und auch an die Hitze gewöhnt (beziehungsweise hatte ich gar nicht wirklich die Zeit dazu, weil es schon wieder viel kälter geworden ist und viel regnet).


Ich gebe hier mal eine kurze Zusammenfassung, was ich alles schon so erlebt habe.

Zweimal war ich in dieser Woche bereits in der Creche (dem Kindergarten) und habe da ein bisschen beim Aufräumen geholfen, da nächste Woche schon die Ferien vorbei sind und die Kinder wiederkommen.

Blick aus meinem vorübergehenden Zimmer auf Leme
Blick aus meinem vorübergehenden Zimmer auf Leme

Im Projeto
Im Projeto

Das Projeto durfte ich auch schon kennenlernen. Da machen wir zweimal pro Woche für ein/zwei Stunden Programm für die Kinder im Stadtrandteil "Imperial". Das ging manchmal ein bisschen chaotisch zu, weil teilweise Kinder von fünf bis achtzehn Jahren da waren. Aber es macht auch richtig Spaß!


 

 

Richtig cool fand ich auch Capoeira. Das ist eine Sportart, die ein bisschen wie Tanzen und Kampfsport in einem ist.

Am Ende war ich zwar totgeschwitzt, aber auch total zufrieden!

Capoeira
Capoeira


Aber es gab auch Momente, in denen ich einen Kloß im Hals hatte.

Heute zum Beispiel waren wir im Stadtrandgebiet und haben dort eine Frau besucht, die mit ihrer Familie dort wohnt. Als wir sie nach ihrer Lebenssituation gefragt haben, war sie mehrmals den Tränen nahe und erklärte, dass sie 14 Personen versorgen muss, aber aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten könne. Ihre vierzehnjährige Nichte ist selber schon schwanger.

Sie war trotzdem den Schwestern sehr dankbar, dass sie dafür sorgten, dass sie wenigstens ihre Strom- und Wasserrechnung bezahlen kann und nicht mehr auf der Straße leben muss.

Deshalb finde ich die Arbeit von den Schwestern so wichtig und hoffe, irgendwie eine Hilfe zu sein!

Kommentar schreiben

Kommentare: 6
  • #1

    Isabelle Wrede (Samstag, 14 Januar 2017 08:39)

    Da hast du innerhalb noch nicht mal einer Woche echt schon viel erlebt! Toll!
    Ich bin sehr gespannt, was du noch zu berichten hast...
    Liebe Grüße nach Leme!

  • #2

    Matthias Feldmann (Samstag, 14 Januar 2017 17:43)

    Das klingt schon sehr spannend und viel für die erste Woche! Sehr cool, dass du gleich mal Capoeira ausprobiert hast - da habe ich mich ja bis jetzt noch nicht ran getraut, weil ich immer fürchte, dass ich mir beim ersten Versuch direkt irgend etwas zerre oder reiße. ;-) Ich freue mich, dass du so gut gestartet bist und bin gespannt auf weitere Berichte. Um abraço para você no Leme, Matthias

  • #3

    Gerhild Uhling (Sonntag, 15 Januar 2017 10:12)

    Dass du bei so vielen Eindrücken in den "paar Tagen" kaum zum Schreiben kommst, ist verständlich! Danke, dass du uns teilhaben lässt!
    Liebe Grüße und gut Pfad weiterhin!
    Gerhild

  • #4

    Jutta Seroka (Donnerstag, 19 Januar 2017 20:42)

    Super, dass Du auch noch Fotos zeigst! Da kann man sich alles gleich viel besser vorstellen! Du hast einen super Start hingelegt, weiter so!
    Jutta

  • #5

    Marion Stegmann (Donnerstag, 19 Januar 2017 21:01)

    Liebe Johanna!
    Schön, dass Du uns nun so "nah" an Deinen Erlebnissen und Eindrücken teilhaben lässt. Ich bin froh, dass Du Dich schon so gut eingelebt hast und freue mich, wieder von Dir zu hören!
    Liebe Grüße, Marion

  • #6

    Daniela, Stefan, Louise, Lukas (Sonntag, 29 Januar 2017 16:51)

    Liebe Johanna,
    wir denken an Dich und hoffen, dass Du Dich wohl fühlst! Kommst Du mit der Sprache gut zurecht, sind die Menschen nett, mit denen Du zu tun hast?
    Liebe Grüße und bis bald,
    Stefan, Daniela, Lukas und Louise